Stationierte Einheiten:
01.10.1935 - 30.09.1936	Nebelabteilung 2 mit Stab und 2 Batterien III./IR 65 mit Stab und 4 Kompanien
01.10.1936 - 30.09.1937	Nebelabteilung 2 mit Stab und 2 Batterien Nebel-Lehr- und Versuchsabteilung
01.10.1937 -	Nebelabteilung 2 mit Stab und 3 Batterien Pferde und Pferdepfleger 22. ID

Ehemaliges St. Petriwaisenhaus, dann Kaserne

Das Kasernengelände liegt in der östlichen Vorstadt zwischen der Stader-, Hasteder Heerstr, Georg-Bitterstr. Und an der Hohwisch. Die Grundstücke an der Staderstrasse mit der Polizeiunterkunft und das St. Petriwaisenhaus wurden 1936 vom Bremer Staat erworben, während der östliche Teil des Geländes im gleichen Jahre von den Schütten-Erben gekauft wurde.
Das St.Petri-(Knaben-) Waisenhaus - 19oo mit hufeisenförmigem Grundriss erbaut - ist ein Putzbau mit Mansarden und Ziegeldach. Es ist 1922/25 zu einer Unterkunft für die Schutzpolizei umgebaut worden und wurde als solche bezogen. An Nebengebäuden sind eine Turnhalle und mehrere Schuppen vorhanden, die als Lagerräume dienen.
Das Hauptgebäude - Wohnblock und Block I- an der Staderstrasse ist 1924/25 für Wohn- und Unterkunftszwecke der Schutzpolizei errichtet. Der lang gestreckte Putz-Bau hat rote Ziegeleindeckung. An den Außenlängsfronten sind Balkone, weil nach dem Versailler Vertrag bei dieser Kaserne die Möglichkeit vorgesehen worden musste, sie jederzeit in ein reines Wohngebäude umzuwandeln. Dieser Umbau ist 1931 erfolgt und danach enthielt dieser Block Wohnungen für verheiratete Unteroffiziere und Beamte.
Ostwärts dieses Blockes liegt eine unregelmäßig-viereckige Gebäudegruppe mit großem Innenhof. Sie enthielt Unterkünfte, Kfz-Hallen und Stallungen. Diese haben nach 1936 die Reitpferde der Divisions-Offiziere aufgenommen und dienten später als Lagerräume. Dies gilt auch für die Turnhalle und das Wirtschaftsgebäude.
Die Bauten sind sämtlich mit Ziegeln gedeckte Putz-Bauten. In der W-Ecke des Grundstückes liegen ein KK-Schießstand (seit 1926) und ein Reithaus in Lamellendachkonstruktion. 1936 wurden auf dem Ostteil des Grundstückes drei Kfz-Hallen, ein Werkstattgebäude, ein Tankhäuschen und ein Gas- und Entseuchungsraum, sämtlich als Putzbauten mit flachen Pappdächern errichtet. Der Hauptbau wurde in demselben Jahre für die Zwecke des neuen Nutznießers teilweise umgebaut und im September 1936 von der neu aufgestellten Nebel-Lehr- und Versuchsabteilung bezogen.

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III./ Landespolizeiregiment 27 Bremen bei der Übernahme in das I./IR 16 in der Kaserne Stader Strasse 1935

III./ Landespolizeiregiment 27 Bremen in der Kaserne Stader Strasse 1935	III./ Landespolizeiregiment 27 Bremen in der Kaserne Stader Strasse 1935
III./ Landespolizeiregiment 27 Bremen in der Kaserne Stader Strasse 1935