Das Bremer Staatstheater - "Für immer verschwunden..." |
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Neben dem heute bekannten Theater am Goetheplatz gab es vor dem Krieg ein Stadttheater am Wall 210 in Höhe des Bischofstor. Erbaut 1843 nach einem Entwurf von Baumeister Seemann fanden hier neben modernen und klassischen Stücken auch Opern statt. So wurden Opern von Mozart, Lortzing, Weber und natürlich Richard Wagner in Bremen heimisch. Nach mehrfachen Veränderungen fasste das Stadttheater schon im Jahre 1889 1.400 Besucher. Seit dem 23.08.1933 hieß das bisherige Stadttheater dann "Staatstheater", und seit dem 1.04.1942 "Theater der Hansestadt Bremen". Am 7.4.1943 wurde es erneut umgenannt, jetzt hieß es Opernhaus. In Folge der weiteren Geschehnisse wurde das Theater am 31.8.1944 geschlossen und durch Bombeneinwirkung am 6.10.1944 nahezu zerstört. Es blieb nur noch eine Ruine mit wenigen benutzbaren Räumen, die 1965 komplett abgetragen wurde. Heute befindet sich in den Wallanlagen noch der Theaterberg, der heute mit Bänken und Gartenanlage zum Verweilen einlädt. | |
Bildergalerie
Stadttheater Bremen |
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Am Wall mit Stadttheater | |
Stadttheater ca. 1925, AK | |
Stadttheater ca. 1907, AK | |
Stadttheater ca. 1940 | |
Stadttheater bei Kriegsende | |
Orginal
Prospekt des Bremer Staatstheaters ca. 1940/41 |
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