Rückkehr in die Heimat, Rheinbrücke - 28.06.40

Techn. Rast auf der Autobahn - 29.06.40

Begeisterter Empfang im Reich. Zunächst 1-tägiger Zwischenaufenthalt im alten Einsatzort Trimport, dann über Prüm, Euskirchen, Köln in das Ruhrgebiet, wo wir zum ersten Male die Kampfweise der eigenen Luftverteidigung erleben.

Rückmarsch in die Heimat Der Kölner Dom - 28.06.40

Hohenzollernbrücke/Köln - 28.06.40

Auf der Reichsautobahn Zwischenfall in der 2. Batterie, eine Zugmaschine fängt Feuer und geht in Flammen auf.

Zwischenfall auf der Reichsautobahn - 28.06.40

28.06.40 - Auf der RAB - Brand einer Zg.KW.

Erste Übernachtung in Bürgerquartieren im Ort Oberwinter bei Oberhausen. Weiterfahrt über Dortmund-RAB-Hannover bis Minden, zweite Übernachtung in Sulingen und am 30.06. Ankunft in Bremen-Grohn.

Noch am gleichen Tage werden wir im hiesigen Raum eingesetzt, Stellung bei Habichthorst/Garlstedter Heide. Sofort Umstellung auf Nachtschießen, in den ersten Julitagen erfolgen starke Einflüge, die Batterie kann einen Abschuss (Wellington-Bomber) verbuchen. Im August Stellungswechsel ins Blockland und Stellung bei Oberende.

Nächtlicher Feuerkampf der Stellung Bremen-Oberende - September 1940
Impressionen aus der Stellung Oberende August-November 1940 Vergrösserung / Click to enlarge!
Stellung Oberende August 1940	Stellung Oberende September 1940	Oberende 12.10.1940 beim Sport	Stellung Oberende Oktober 1940	Herbst 1940 - Stellung Oberende

Wieder beginnt der Stellungsbau und rege Ausbildung bei zum Teil regnerischer, herbstlicher Witterung. Schließlich werden Baracken aufgestellt, die später in der Stellung Wührden zu wohnlichen Unterkünften ausgestaltet werden. Vorübergehend herrscht abends starke Vorliebe für Tischtennis. Während des ganzen Winters anhaltende Nachtätigkeit, oft von 20.00-6.00 Uhr.

Impressionen aus der Stellung Wührden November 1940-Mai 1941 Vergrösserung / Click to enlarge!
Stellung Wührden Dezember 1940	Stellung Wührden Dezember 1940	Stellung Wührden Januar 1941

Am 15.11.1940 führt der Zufall eine von uns nach geschätzten Werten abgeschossene Granate in den Leib eines Feindbombers (Whitley). Eine Stichflamme, und schon stürzt das Opfer, einem Meteoren gleich, in die Tiefe, Aufschlagstelle im Teufelsmoor.

Abschuß bei Bremen aus Stellung Wührden 15. November 1940 - Hauptwachtmeister Beyer re.

Abschußstelle aus Stellung Wührden 15. November 1940

In Wührden wird die zweite Kriegsweihnacht gesellig im Kameradenkreis und mit einer traditionellen Bowle gegangen. Das neue Jahr beginnt gleich mit mehreren Nachtangriffen auf Bremen, die sich bis zum 4.1. erstrecken.

Nächtlicher Feuerkampf Winter 1940/41 Stellung Wührden	Nächtlicher Feuerkampf Februar 1941 Stellung Wührden
Angriff auf Bremen, aufgenommen aus der Stellung Wührden Januar 1941

Am 7.1. Kommandierung nach Oldenburg, Rekrutenausbildung in der Donnerschwee-Kaserne. Das in Vergessenheit geratene Kasernenleben lebt im alten Glanz auf, daneben wird reichlich vom Ausgang Gebrauch gemacht. Ein lustiger Abschiedsabend beendet diese Zeit.

Donnerschwee-Kaserne - Oldenburg
Rekrutenausbildung in Oldenburg Februar 1941	Oldenburg Februar 1941

Bei der Rückkehr zur Batterie zeigen sich einige Veränderungen, ein zweiter Personalersatz ist eingetroffen und in Ausbildung begriffen. Im April wird sich vorübergehend im „E-Messen“ versucht. Mit nahendem Frühling nimmt auch endlich die Dauer unseres Nachtdienstes ab. Am 9. Mai nehmen wir nach fast einjährigem Einsatz bei Bremen zum 2. Male Abschied. Das Bild der Batterie hat sich seit dem ersten Male stark verändert, alte Kameraden sind von uns gegangen, dafür neue an ihre Stelle getreten.

Bremen-Wührden - Vor dem Abmarsch am 09.05.1941